Alles aus dem Jahr 2008

Freiwillige Feuerwehr Flieden e.V.

Atemschutz-Workshop

Atemschutz-Workshop mit Fire-Car und Gasventilbrand bei der Feuerwehr Flieden


Zu einem Atemschutz-Workshop trafen sich 23 Atemschutzgeräteträger der Freiwilligen Feuerwehren der Großgemeinde Flieden im Feuerwehrhaus in Flieden. Der Höhepunkt der Ausbildungsveranstaltung war die Gas betriebene Simulationsanlage „Fire-Car“ und „Gasventilbrand“.
Der Brandsimulator Firecar ist mit einer Motor- und Armaturbrettbrandstelle ausgestattet. Mit dieser Anlage kann beliebig oft das Retten von Personen und Löschen von Fahrzeugbränden mit dem Hohlstrahlrohr trainiert werden.
Der Ventilbrandsimulator ist ein Trainingsgerät mit dem Teamarbeit am Hohlstrahlrohr geschult wird. Die einstellbare Branddynamik stellt große Anforderungen an den Trupp. Beide Anlagen werden mit umweltfreundlichem Propangas betrieben.
Doch bevor sich die 23 Teilnehmer an die Simulationsanlagen wagten, galt es insgesamt fünf Ausbildungsstationen zu durchlaufen.
In der ersten Station wurden die vielseitige Atemschutzausrüstung und die Wichtigkeit der richtigen Schutzkleidung besprochen.

Station 1 Atemschutzausrüstung

Die unterschiedlichen Suchtechniken, das richtige Öffnen von Türen und das taktische Vorgehen im Innenangriff war Thema der zweiten Station.

Station 2 Suchtechniken

Beim „Hohlstrahlrohrtraining“ wurde den Teilnehmern die richtige Handhabung von Hohlstrahlrohren vermittelt. Die unterschiedlichen Löschtechniken sowie die Fortbewegung im „Seitenkriechgang“ wurden bei dieser Ausbildungsstation theoretisch und praktisch vermittelt.

Station 3 Hohlstrahlrohrausbildung

Was bei einem Atemschutz-Notfall zu tun ist, wurde beim Thema „Sicherheitstrupp“ behandelt. Die Ausrüstung und das Vorgehen des Sicherheitstrupp bei in Not geratenen Atemschutzgeräteträgern wurden praktisch geübt.

Station 4 Sicherheitstrupp

Die „Atemschutzüberwachung“ war Thema der fünften Ausbildungsstation.

Nach den Ausbildungsstationen, galt es das gelernte an den beiden Brandsimulationsanlagen in die Praxis umzusetzen.
Besonders das Vorgehen mit dem Hohlstrahlrohr, sowie das richtige und vollständige Anlegen der Schutzkleidung konnte am „Fire-Car“ und beim „Ventilbrand“ eindrucksvoll vermittelt werden. Die Grenzen der Schutzkleidung wurde beim annähern an das Feuer allen Atemschutzgeräteträgern jetzt erst richtig bewusst.
Für viele Teilnehmer war dies der erste „richtige Kontakt“ mit Feuer und wird sicherlich in bleibender Erinnerung bleiben.

Alle Teilnehmer, die mit viel Spaß und Motivation dabei waren, zogen zum Abschluss des „Workshops“ eine positive Bilanz.

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